Girls'Day 2025 im AIS-Labor der Hochschule Rhein-Waal – Technik zum Anfassen
Am 3. April 2025 fand im AIS-Labor der Hochschule Rhein-Waal ein spannender Projekttag im Rahmen des bundesweiten Girls’Day statt. Schülerinnen aus der Region hatten die Gelegenheit, praxisnah in die Welt der Informationstechnik einzutauchen und sich mit aktuellen Technologien und Studieninhalten auseinanderzusetzen.
Der Tag, geleitet durch Sarah Büscher und André Krause, begann mit einer Vorstellungsrunde und einer kurzen Präsentation des Bachelorstudiengangs Infotronic Systems Engineering (ISE). Anschließend wurden die Teilnehmerinnen in Zweierteams eingeteilt und arbeiteten mit Arduino Mikrocontroller Boards, um erste Erfahrungen mit Sensoren, Aktoren und Mikrocontrollerprogrammierung zu sammeln. Mithilfe der sehr einfach zu erlernenden, grafischen Entwicklungsumgebung mBlock erstellten sie eigene kleine Programme – etwa zum Ansteuern einer LED oder zum Auslesen eines Lichtsensors.
Ein besonderes Highlight war die Führung durch das AIS-Labor, bei der verschiedene Forschungsprojekte präsentiert wurden. Unter anderem konnten die Schülerinnen einen Roboterhund, virtuelle Realität sowie laufende KI-Projekte kennenlernen – viele der Demonstrationen luden zum Ausprobieren ein und gaben einen authentischen Einblick in die anwendungsorientierte Forschung an der Hochschule. Am Nachmittag vertieften die Teilnehmerinnen ihre Programmierkenntnisse. Sie steuerten Servomotoren und entwickelten schließlich ein eigenes kleines Projekt: Einen selbstgebauten Kaugummiautomaten, der über einen Lichtsensor aktiviert wird – ein kreativer und praxisnaher Abschluss eines ereignisreichen Tages.
Der Girls’Day 2025 im AIS-Labor zeigte erneut, wie wichtig und wirkungsvoll frühzeitige MINT-Förderung ist. Die Begeisterung und Neugier der Schülerinnen haben deutlich gemacht, welches Potenzial in jungen Talenten steckt – und wie niedrig die Einstiegshürden sein können, wenn Theorie und Praxis sinnvoll miteinander verknüpft werden.